Mo, 2. Dezember 2019
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Im Jahr 2008 – während dem Mitwirkungsverfahren zur Aufwertung des Städtischen Rheinufers – schlugen einige engagierte Personen vor, die Uferkante entlang der auskragenden Platte zu begrünen. „so,wie…“ wurde oft die stadtnahe Flanierzone des Lindlis als Vergleich beigezogen.
Es ist leicht, in der Vorstellung den kargen Uferweg entlang des Geländers mit einer räumlich interessanten Platanenallee zu bepflanzen!
So verlockend solche Träume sind, der Untergrund an diesem städtischen Ort ist künstlich, wenig natürlich, weil der Stadtfassade vorgelagert aufgeschüttet. Das Wurzelwerk dieser stattlichen Bäume fände nebst Beton, Hohlräumen und Leitungskanälen wenig Nährboden. Im Vergleich mit einem Naturufer ist es an dieser Stelle auch heute noch schwierig, sich mit dem „Handicap“ einer architektonisch ausgebildeten Ufergestaltung anzufreunden. Naheliegend klammert man sich an Blumenrabatten, Hecken, kleine Büsche, Schilf und Bambus und hofft so auf kleine Nischen, die einem die notwendige Rückendeckung zum Verkehr bieten und so den Blick ans gegenüberliegende grüne Ufer lenken. Die Frage, wie man das – für eine gute Aufenthaltsqualität an dieser Stelle – macht, soll nun bald beantwortet werden.
Sind wir gespannt!

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